 
								Jede Chance nutzen, um Karstadt-Schließung am Tempelhofer Damm abzuwenden
  Abwärtsspirale für den "TeDamm" droht
Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Ralf  Olschewski, befürchtet eine Abwärtsspirale, sollte Karstadt-Tempelhof  abgewickelt werden: „Angesichts der nicht erst seit Corona schwierigen  Lage für den stationären Einzelhandel sehe ich derzeit niemanden, der  diesen Einzelhandelsstandort adäquat ersetzen könnte. Vielmehr könnte  ein langer Leerstand die Folge sein, der sich negativ auf das  Geschäftsstraßenumfeld auswirkt und eine Abwärtsspirale auslöst, die wir  alle nicht wollen.“
  
  Bezirk muss vorbereitet sein - Gibt es einen Plan B?
Sollte trotz aller Bemühungen ein Erhalt des Karstadt-Standorts nicht möglich sein, ist der Bezirk in der Pflicht Überlegungen anzustellen, wie es mit dem Tempelhofer Damm weitergeht. Karstadt ist ein wichtiger belebender Faktor am Tempelhofer Damm - ohne das Warenhaus droht eine Verödung.„Um  eine Verödung des Bereichs am U-Bahnhof Kaiserin-Augusta-Straße zu  verhindern, sollte sich das Bezirksamt rein vorsorglich Gedanken über  einen Plan B machen,“ regt der CDU-Fraktionsgeschäftsführer Christian  Zander an. 
  
  Zander, zugleich Vorsitzender des für das Bauen zuständigen  FM-Ausschusses, erläutert: „Eine Idee wäre dann, der Bezirk verhandelte  als Plan B mit dem Eigentümer, ob er es nicht selbst nutzen kann. Denn  der Bezirk sucht seit langem Flächen, um die wachsende Anzahl von  Mitarbeitenden (mehr als 400 Stellen sind gar nicht besetzt)  unterzubringen. Aufgrund der hervorragenden Erreichbarkeit durch den  direkten U-Bahnanschluss bietet sich zudem ein Umzug des aus allen  Nähten platzenden Bürgeramts im Rathaus Tempelhof an. “