CDU Kreisverband Tempelhof-Schöneberg

Erinnerung an David Bowie in der Schöneberger Hauptstraße

CDU-Fraktion will Gedenktafel prüfen lassen

Die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg will an den verstorbenen Weltstar erinnern. In einem ersten Schritt soll das Bezirksamt prüfen, ob an dem ehemaligen Wohnhaus Bowies eine Gedenktafel angebracht werden kann, um damit das musikalische Schaffen zu würdigen und einen Anlaufpunkt für seine Fans zu schaffen.  

Hierzu erklärt Matthias Steuckardt, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der BVV Tempelhof-Schöneberg: „David Bowies Platten fanden reißenden Absatz und seine Tonfolgen wurden unzählige Male gecovert, wodurch seine Musik ganze Generationen prägte. Viele Fans besuchen bereits jetzt seine Wirkungsstätten in Berlin und vermutlich werden sich nun noch mehr Menschen auf die Suche nach Spuren ihres Idols machen. Für sie wollen wir einen Anlaufpunkt schaffen.“

Von 1976 bis 1978 wohnte Bowie in einer Siebenzimmer-Wohnung in dem Altbau in der Hauptstraße 155. Unter Musikexperten wird die These vertreten, dass die Musik, die Bowie in Berlin geschaffen hat, das ganze Genre der Rockmusik auf eine neue künstlerische Stufe gehoben habe.

„Viele der Lieder David Bowies handeln von Berlin. Damit hat er unserer Stadt ein musikalisches Denkmal gesetzt und es ist nun an der Zeit, dass in Berlin dauerhaft an ihn erinnert wird“, so Kulturpolitiker Steuckardt abschließend. 

Der entsprechende Antrag der CDU-Fraktion wird bereits in der BVV-Sitzung am 20. Januar behandelt werden.