CDU Kreisverband Tempelhof-Schöneberg

Breslauer Platz, das aktuellste Erfolgsprojekt von Rot-Grün, auf dem Rücken Friedenaus

Nimmermüde versucht sich die Zählgemeinschaft unseres Bezirkes, erfolgversprechender Projekte zu bemächtigen. Neuester Versuch: Breslauer Platz. Obgleich Stadtrat Krüger und seine Bauverwaltung mit größtmöglicher Offenheit und Transparenz und vor allem unermüdlicher Einbindung der interessierten und kritischen Öffentlichkeit dieses Projekt auch zu einem mustergültigen Beispiel an Partizipation hat werden lassen, durchkreuzen Machtspielchen den abgestimmten Plan. Die Baumaßnahme wurde im Sommer 2013 begonnen, dies geschah, da alle Beteiligten und damit auch die Kommunalpolitik ihre Zustimmung gegeben haben. Nun werden auch die bisher eingestellten Gelder für dieses Projekt Ende 2015 verfallen und danach nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Wünsche und Vorstellungen von Rot-Grün wurden in den vergangenen 18 Monaten vom Bezirksamt geprüft und mit stichhaltigen Argumenten verworfen. Die Begründungen lassen sich nachlesen und nachzeichnen und für jeden Vernunftbegabten auch verstehen, nicht aber für eine aus 30 Bezirksverordneten bestehenden Zweckgemeinschaft, die nun ein langwieriges und zugleich kostspieliges Teileinziehungsverfahren einfordern. Woher das Geld kommen soll, können die Protagonisten natürlich nicht sagen, aber womöglich werden wir in den kommenden Tagen während der noch anstehenden Haushaltsberatungen überraschende Geldquellen von Rot-Grün genannt bekommen. 

Der Breslauer Platz jedenfalls lässt sich gut einreihen in rot-grüne Erfolgsprojekte in unserem Bezirk seit 2011: Ein weiteres Beispiel wäre das Kunstprojekt Denkzeichen Annedore- und Julius-Leber, ursprünglich von der BVV beschlossen, vom Bezirksamt aufgegriffen und trotz bester Aussichten auf Umsetzung am Ende beerdigt. Heute zu besichtigen als Schandfleck an der neu entstandenen Grünfläche an der Torgauer Straße.

Der Breslauer Platz wird aller Voraussicht nach auf Vollendung warten müssen, dies zu Lasten der Friedenauer Bürgerschaft, zu Lasten der Markttreibenden und Händler, zu Lasten der Besucher und Anlieger.