CDU Kreisverband Tempelhof-Schöneberg

SPD mit neuer Mode für Herbst und Winter: Ganz kleines Karo ist jetzt angesagt!

Die CDU-Fraktion im Bezirk Tempelhof-Schöneberg findet es zwar traurig, wenn die Rossebändiger aus dem Kleistpark den Bezirk verlassen, es ist aber kleinkariert und provinziell, den Umzug der Kunstwerke an ihren angestammten Platz vor dem Berliner Stadtschloss in Mitte verhindern zu wollen.

Durch Krieg und Teilung Berlins sind die Rossebändiger im Schöneberger Kleistpark untergekommen, wo sie seit 70 Jahren in einem kulturpolitischen Dämmerschlaf stehen. Durch die Vernichtung des Stadtschlosses unter Walter Ulbricht gab es bis zum Wiederaufbau des Schlosses keinen vernünftigen Grund, die Rossebändiger nach Mitte zurückzugeben, denn es fehlte der kulturhistorische Zusammenhang zwischen den Skulpturen und dem Schloss.

Dies hat sich nunmehr verändert. Deshalb sagt Ralf Olschewski, Fraktionsvorsitzender der CDU: „Die Rossebändiger gehören nach dem Richtfest des Stadtschlosses wieder an ihren historischen Standort in Mitte, alles andere ist kulturhistorischer Murks. Die CDU hat deshalb kein Verständnis für den Antrag der SPD, die Rossebändiger auf ewig im Kleistpark behalten zu wollen.“ 

 

Olschewski meint weiterhin: „Die SPD in unserem Bezirk ist von großem Provinzialismus und Engstirnigkeit geprägt, das hat sich schon bei der Abgabe eines Geländestreifens an den Bezirk Friedrichshain Kreuzberg gezeigt, der um Jahre verzögert wurde, weil die Bezirks-SPD ein gleich großes Stück an der Yorckstraße haben wollte. 

Wir brauchen stattdessen eine Diskussion, ob an die Stelle der Rossebändiger nicht andere Skulpturen im Kleistpark aufgestellt werden können. Dafür ist ein Gremium wie die bezirkliche Kunstkommission ideal geeignet schlägt, Matthias Steuckardt, kulturpolitischer Sprecher der CDU, vor.