CDU Kreisverband Tempelhof-Schöneberg

Schwarz-Grüne Allianz für Tempelhof-Schöneberg als Fairtradestadt

In der gestrigen Sitzung des Hauptausschusses ist mit den Stimmen von CDU und Grünen ein Antrag beschlossen worden, dass unser Bezirk sich darum bemühen soll, den Titel einer Fairtradestadt verliehen zu bekommen.

Die Anforderungen für die Verleihung dieses Titels halten sich im Rahmen. Schließlich soll das Verfahren dazu führen, dass die Menschen für das Thema Fairtrade und dessen Hintergründe sensibilisiert werden, indem es öffentlichkeits-wirksamer gemacht wird, wenn sich der Bezirk Fairtradestadt nennen darf.

Viele Kriterien werden jetzt bereits erfüllt, da es im Bezirk viele Einrichtungen sowie Cafés und Restaurants gibt, in denen Fairtradeprodukte angeboten werden. Der Bezirk soll eine Vorbildfunktion wahrnehmen und bspw. bei Sitzungen oder im Bürgermeisterbüro Fairtrade Kaffee verwenden und Aktivitäten bündeln und publik machen.

Die CDU unterstützt das Vorhaben, dass bereits von zwei anderen Berliner Bezirken (Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf) erfolgreich umgesetzt worden ist, da es das Thema Fairtrade in einer Weise aufgreift, die niemanden bevormunden möchte, sondern die Menschen vielmehr auf freiwilliger Basis dazu animieren soll, über Fairtrade nachzudenken.

Der CDU-Bezirksverordnete Christian Zander findet es unverständlich, dass die SPD und ihre Bezirksbürgermeisterin gestern gegen diesen Antrag u.a. damit argumentiert haben, es sei zu viel Aufwand. „Fast alle Kriterien zur Verleihung des Titels sind bereits erfüllt. Es wäre ein Armutszeugnis für unseren Bezirk, wenn er nicht in der Lage wäre, das zu schaffen, was andere Bezirken ohne unzumutbare Anstrengungen vorgemacht haben.“


Fairer Handel soll als kontrollierter Handel mit festgelegten Mindestpreisen bewirken, dass sich durch die Zahlung gerechter Preise die soziale Lage von bislang benachteiligten Produzenten und Arbeitern insbesondere in den Entwicklungsländern verbessert und damit einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten.