Rechtzeitig Ersatzflächen für die Schöneberger Jugendverkehrsschule finden und sichern
Wie das Bezirksamt am 27. August offiziell bestätigt hat, plant der Eigentümer des Geländes der jetzigen Jugendverkehrsschule, an diesem Standort ein Schnellrestaurant zu realisieren. Dies würde nach Vertragslage mit dem Eigentümer, der Firmengruppe Krieger, einen Schadensersatzanspruch auf Neubau einer Jugendverkehrsschule auf einer anderen Bezirksfläche auf Kosten des Investors auslösen.
Daher ist der Bezirk jetzt gefordert, zunächst die nötige Klarheit herzustellen und ggf. ein geeignetes Ersatzgrundstück zur Verfügung zu stellen.
Die Jugendverkehrsschule hat seit Jahrzehnten eine wichtige Funktion bei der Verkehrserziehung der Kinder. Das Erlernen des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr ist unverändert der wichtigste Schutz vor Unfällen und damit überlebenswichtig für die Kinder im Bezirk.
„Da eine Bauanfrage für das Gelände der Jugendverkehrsschule bereits vorliegt, überrascht es doch sehr, dass SPD und Grüne unseren Antrag, die Jugendverkehrsschule am jetzigen Standort dauerhaft zu sichern oder – falls dies nicht möglich ist – möglichst zügig, jedoch bis spätestens 30.11.2014 ein Ersatzgrundstück zu finden, mit einer Überweisung in die Ausschussberatung unnötig auf die lange Bank schieben,“ meint der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf Olschewski. „Denn die Sachlage ist schließlich klar und es bedarf keiner weiteren Erörterung. Eine eindeutige und sofortige Unterstützung für die Jugendverkehrsschule durch Zustimmung zu unserem Antrag wäre hier das richtige Signal gewesen.“