CDU Kreisverband Tempelhof-Schöneberg

CDU Fraktion spricht sich für die Anmietung von 3.400 m² für eine neue moderne Schöneberger Mittelpunktbibliothek im ehemaligen Hertie-Kaufhaus am Kaiser-Wilhelm-Platz aus

Am 24.02.2014 hatte der Unterausschuss „Strukturentscheidungen Bibliotheken“ seine abschließende Sitzung. Nach Diskussion umfangreicher Berechnungen und Varianten werden auf Empfehlung des Unterausschusses der Kultur- und der Hauptausschuss in ihrer gemeinsamen Sitzung am 11.03.2014 eine Entscheidung über die Anmietung von Flächen im ehem. Hertie und damit über die Zukunft der Bibliotheken in unserem Bezirk treffen und diese der BVV am 19.03.2014 zur Abstimmung vorlegen. 

Insgesamt wird die politische Ebene des Bezirks zwei Varianten zu prüfen haben: 

Variante 1: Alles bleibt wie es ist in Tempelhof-Schöneberg, allerdings mit der Maßgabe, dass der Standort Friedenau in absehbarer Zeit geschlossen werden muss und die damit wegfallende Bibliotheksfläche nicht an anderer Stelle kompensiert wird. 

Variante 2: Entwicklung des Angebots in Schöneberg durch Anmietung von Räumen im ehemaligen Hertie-Kaufhaus am zentral gelegenen Kaiser-Wilhelm-Platz. Die sanierungsbedürftige Mittelpunktbibliothek in der Hauptstraße könnte in diesen neuen zentralen Standort einziehen. 

Die CDU spricht sich klar dafür aus, die große Chance zu nutzen, die sich für den Bezirk durch Anmietung von Räumen für eine große moderne und attraktive Bibliothek auf zwei Etagen im ehemaligen Hertie-Kaufhaus am Kaiser-Wilhelm-Platz ergibt. Bildungsangebote könnten für die Einwohnerinnen und Einwohner in Schöneberg erweitert werden, insbesondere auch für Kindergärten und Schulen. 

Ein Ergebnis nach monatelangen Beratungen dahingehend, dass alles bleiben soll wie es ist, ist für die CDU-Fraktion nicht hinnehmbar.

„Es wäre ein Armutszeugnis für die  rot-grüne Zählgemeinschaft, wenn sie alles so belassen würde, wie es ist, wobei sie hinnimmt, dass für die Einwohnerinnen und Einwohner Bibliotheksflächen wegfallen werden, die auch nicht kompensiert werden. Denn klar ist, dass der Standort in Friedenau aufgrund der Abgabe des Rathauses in absehbarer Zeit geschlossen werden muss. Und auch der Wegfall des Bücherbusses, der seit über 20 Jahren in Betrieb ist, droht, da von rot-grün im letzten Jahr die Mittel für die Beschaffung eines neuen modernen Bücherbusses aus der Investitionsplanung ersatzlos gestrichen wurden“ erklärt die CDU-Bezirksverordnete Monika Waldt.

„Ein Weitermachen wie bisher bedeutet, dass auf Jahre hohe Millionendefizite für den Bezirk anfielen und der Fortbestand weiterer Standorte im Bezirk gefährdet wäre. Eine Strukturreform der defizitären Bibliotheken wäre damit gescheitert“, meint der CDU-Bezirksverordnete Christian Zander.

Wir hoffen, dass dies nach den ausführlichen Beratungen auch SPD und Grüne erkannt haben und die Anmietungsvariante eine Mehrheit finden wird.