Melisa Kaya und Desiree Horn übergaben den Anteilsschein ihrer Schülerfirma an Jan-Marco Luczak. Anteilsscheine vergibt die Lichtenrader Schülerfirma „Jute Tat“ auch, aber mit den Panama-Papers hat das kleine Unternehmen nichts zu tun. „Dahinter steckt keine Briefkastenfirma, sondern eine tolle Initiative der Schüler am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium“, freut sich der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Dr. Jan-Marco Luczak (CDU). Deshalb hat er jetzt einen solchen Anteilsschein erworben, um die Idee der Schüler zu unterstützen. „Jute Tat“ verkauft Zertifikate, um mit dem eingenommenen Geld Flüchtlinge zu unterstützen. Die Schüler organisieren gemeinsame Veranstaltungen und Aktivitäten mit den Flüchtlingen.
Melisa Kaya und Desiree Horn übergaben den Anteilsschein ihrer Schülerfirma an Jan-Marco Luczak „Mir liegt besonders am Herzen, ihnen ihr neues Leben zu erleichtern und unsere Kultur näher zu bringen“, sagt Schülerin Desiree Horn. Auch Luczak lobt das Projekt: „Die Schüler verbinden soziales Engagement mit unternehmerischem Denken und organisieren sich wie eine kleine Firma. Ich bin mir sicher, dass sie damit wertvolle Erfahrungen für ihr weiteres Leben sammeln.“ Die Schüler haben ihr Team in Abteilungen gegliedert und sogar einen Geschäftsbericht erstellt. „Im Laufe des Schuljahres habe ich gelernt, wie das Geschäftsleben innerhalb einer Firma abläuft“, berichtet Horn. Für den Erwerb eines symbolischen Anteilsscheins in Höhe von 10 Euro möchte Luczak weitere Unterstützer gewinnen: „Mit einem kleinen Betrag wird nicht nur Flüchtlingen wirksam geholfen, sondern jeder kann damit auch das Engagement dieser motivierten jungen Menschen würdigen.“
Mehr über die Schülerfirma des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums:
www.jute-tat.de