CDU Kreisverband Tempelhof-Schöneberg

Lärmschutzwand in Lichtenrade: Angekündigten Baubeginn vorziehen!

Eine Lärmschutzwand an der Bahnstrecke zwischen Lichtenrader Bahnhofstraße und Landesgrenze kommt – im Herbst. Die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg appelliert an die Verantwortlichen, doch noch alle Möglichkeiten auszuloten, um den Baubeginn weiter vorzuziehen.

Die Deutsche Bahn hat mitgeteilt, im Rahmen ihres Bauprojekts des Ausbaus der Dresdener Bahn zwischen der Wünsdorfer beziehungsweise der Hilbertstraße und der Steinstraße in Lichtenrade im Oktober mit dem Bau der östlichen Lärmschutzwand beginnen zu wollen. Ein früherer Start, wie in einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg auf Initiative der Unionsfraktion gefordert, sei aus Gründen der Baulogistik und des Aufrechterhaltens des S-Bahnverkehrs nicht möglich, so die verantwortliche Teilprojektleitung der DB Netz AG in einer E-Mail an den Bezirk.

Bahn setzt CDU-Idee einer Lärmschutzwandbegrünung um

Erfreulicherweise hat die DB Netz AG außerdem mitgeteilt, dass sie die Schallschutzwände bepflanzen will. „Eine Idee wird umgesetzt, die die CDU seinerzeit in die politischen Gremien getragen hat. Die Begrünung hat den schönen Effekt, dass die Wände nicht so anfällig für Graffiti sind und die optische Trennung der Kieze gemildert wird“, sagt Patrick Liesener, Unionsverordneter aus dem Bezirkssüden.

Baulogistik besser koordinieren

Patrick Lieseners Lichtenrader Fraktionskollege Hagen Kliem äußerst zum Bau der östlichen Lärmschutzwand: „Wir freuen uns, dass die Bahn signalisiert hat, die Lärmschutzwand noch in diesem Jahr zu errichten. Uns ist klar, dass der S-Bahnbetrieb aufrechterhalten bleiben muss. Trotzdem stellt sich uns die Frage, ob die gesamte Baulogistik der Deutschen Bahn mit den anderen Vorhaben in Lichtenrade, also mit den Umbaumaßnahmen im Zuge der Umgestaltung der Bahnhofstraße, nicht besser hätte koordiniert werden können. Aus beiden Projekten ergeben sich doch erhebliche Beeinträchtigungen für Anwohner und Gewerbetreibende, etwa Zufahrtsbeschränkungen, vor allem aber mehr Lärm. Deshalb rufen wir Bahn, Senat und Bezirk auf, sich eng miteinander abzustimmen und alles daran zu setzen, die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten. Die Betroffenen in Lichtenrade wollen in aller Transparenz über die Bauschritte informiert werden. Die Bürger müssen mitgenommen werden.“