Preller- und Priesterweg bleiben verkehrstechnisch neuralgische Punkte.  Mit zwei Anträgen in der nächsten Sitzung der  Bezirksverordnetenversammlung am 18. November 2020 will die CDU-Fraktion  Tempelhof-Schöneberg Verbesserungen herbeiführen.
Geänderte Ampelschaltung gegen Stau     Wie von den Christdemokraten erwartet führt der auf dem Prellerweg  zwischen Röblingstraße und Sembritzkistraße in Fahrtrichtung West  neuangelegte, geschützte Radfahrstreifen vor allem während der  Stoßzeiten zu erheblichen Staus. Die CDU-Fraktion fordert deshalb eine  Phasenänderung an der Ampelanlage an der Einmündung der Sembritzkistraße  in den Prellerweg: Entweder wird sie reine Bedarfsampel, oder es wird  zumindest die Grünphase für den Prellerweg verlängert.     
Vier Buslinien sind vom Stau betroffen     „Es bildet sich ein Rückstau in der Röblingstraße, aber vor allem in  der Arnulfstraße. Dieser reicht teilweise bis hoch zum Attilaplatz“,  beschreibt der CDU-Verordnete
 Christian Zander die Lage. Davon betroffen  seien auch die über die Röblingstraße fahrenden Buslinien der BVG, M76  und X76, und im besonderen Maße die über die Arnulfstraße verkehrenden  Linien 170 und 246. „Ihre Fahrzeiten verlängern sich jetzt deutlich“, so  Christian Zander.     
So könnte der Stau verringert werden     Die CDU-Fraktion hat Beschwerden von Busfahrgästen und Anwohnern aus  der Lindenhof-Siedlung erhalten. „Im Bus oder Auto kommen sie nicht  mehr recht voran und einen Dauerstau haben sie auch noch vor der Tür“,  sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende 
Daniel Dittmar. „Wenn der Verkehr auf  dem Prellerweg länger grün hat, können mehr Fahrzeuge aus der Engstelle  unter den Bahnbrücken in den Bereich vor der Ampel am Priesterweg  abfließen. Dort gibt es dann wieder zwei Spuren und es gibt eine  überbreite Busspur. Der Stau kann so wenigstens etwas verringert  werden“, sagt Daniel Dittmar.     
Priesterweg: Gefährliche Situationen vermeiden – fahrradfreundlichen Belag aufbringen     Eine weitere verkehrliche „Baustelle“ ist der Priesterweg zwischen  Prellerweg und nördlichem Eingang zum dortigen S-Bahnhof und zum  Hans-Baluschek-Park. „Die genannte Strecke wird von zahlreichen  Radfahrern genutzt, ist aber wegen ihres Kopfsteinpflasters sehr  unattraktiv und verleitet Radfahrer offenbar dazu, auf den Fußweg  auszuweichen“, sagt Daniel Dittmar, der auch Sprecher seiner Fraktion  für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten ist. „Das führt nicht  selten zu gefährlichen Situationen“, so Dittmar.   
  Die Christdemokraten fordern, am linken und rechten Fahrbahnrand  Teer aufzubringen. Diese Maßnahme wird kurzfristig zu einer Entspannung  der dortigen Situation führen.