 
								So geht es nicht weiter! Schulen brauchen Unterstützung und Planungssicherheit
Es mangele an flächendeckendem W-LAN und zeitgemäßen Diensthandys für  die erweiterte Schulleitung, Hausmeister und Verwaltungsleiter, ja  sogar an einer zuverlässigen telefonischen Erreichbarkeit der Schulen,  muss der CDU-Bezirksverordnete Philipp Seehofer, Mitglied im  Schulausschuss, feststellen.
  
  Digitale Infrastruktur dringend erforderlich
  
  Aber gerade diese (digitale) technische Infrastruktur sei für den  Fernunterricht in Pandemiezeiten überall dringend erforderlich. „Es ist  Aufgabe des Landes Berlin, die Schulen in die Lage zu versetzen,  vernünftigen Digitalunterricht anbieten zu können. Dieser sollte sowieso  mehr und mehr Bestandteil des Schulalltags werden“, sagt  CDU-Schulpolitiker Philipp Seehofer.
  
  Senat lässt es an Unterstützung fehlen
À propos Organisation des Fernunterrichts: Auch da sieht es trübe  aus. „Es fehlt an Vorgaben und Unterstützung auf Seiten des Senats,  bemängelt der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion und  stellvertretende Vorsitzende des Schulausschusses, Christian Zander.  „Jede Schule war gezwungen, ein eigenes Verfahren zu entwickeln, um die  Schüler während der Schulschließung zu unterrichten.“ Zander weiter:  „Auch nach der schrittweisen Wiedereröffnung des Schulbetriebs  offenbaren sich enorme Unterschiede zwischen den Schulen, nach welchen  Modellen und wie intensiv sie den Präsenzunterricht durchführen  beziehungsweise durchführen können.“
  
  Fester Rahmen für eigenverantwortlichen Schulbetrieb
Die Schulen benötigten einen festen Rahmen für einen  eigenverantwortlichen Schulbetrieb, so der CDU-Schulexperte. Gerade im  Hinblick auf das neue Schuljahr. Nach wie vor sei nicht klar, wie das  Schulleben nach den Sommerferien aussehe. „Welches Personal kann in  welchem Umfang eingesetzt werden?“ fragen sich die CDU-Schulpolitiker  vor allem mit Blick auf die Corona-Risikogruppe der über  Sechzigjährigen.
  
  Planungssicherheit für Eltern
Nicht weniger Planungssicherheit brauchen die Familien. „Auch sie  wollen Verlässlichkeit, wie sie ihren Alltag nach den Ferien  organisieren müssen“, äußert der CDU-Bezirksverordnete Christian Zander.
  
  Schulen mit eigenen Reinigungskräften
Eine ähnlich große Herausforderung für die Schulen ist die Einhaltung des aktuellen Hygieneplans. Als Fehlkonstruktion erweist sich hier die Vergabe von Reinigungsarbeiten an Fremdfirmen mit der Folge, dass die hygienischen Vorgaben nicht überall komplett erfüllt werden.
Die CDU-Fraktion fordert daher, dass bereits im kommenden Schuljahr Reinigungskräfte im Öffentlichen Dienst fest angestellt werden. „Direkte Absprachen zu den wichtigen Zwischenreinigungen können nur getroffen werden mit Reinigungskräften, die sich mit „ihrer“ Schule identifizieren und nicht gegenüber einer Firma verantwortlich sind“, sagen Philipp Seehofer und Christian Zander.