CDU Kreisverband Tempelhof-Schöneberg

Europa den Populisten? Was erwartet uns im Europawahlkampf 2019?

Am 2. April 2019 lud die CDU Lichtenrade ins Familienrestaurant Reisel zu einer Diskussion zum Thema „Europa den Populisten? Was erwartet uns im Europawahlkampf 2019?“. Gemeinsam mit dem Publikum diskutierten Hildegard Bentele, Spitzenkandidatin der CDU Berlin, sowie Olaf Wientzek, Europaexperte der Konrad-Adenauer-Stiftung, über wahlentscheidende Themen wie Migration, Arbeitsmarkt, Gesundheit und Umwelt.
Während Wientzek mögliche Szenarios der Wahl und damit mögliche Sitzverteilungen im künftigen Europäischen Parlament beleuchtete, berichtete Bentele von ihren Eindrücken und Erfahrungen aus dem bisherigen Europawahlkampf.

Nach Wientzeks Einschätzung sollte die Europäische Volkspartei (kurz EVP) wieder die stärkste Fraktion in Brüssel und Straßburg werden. Nichtsdestotrotz ist jede Stimme für die EVP eine Stimme gegen die populistischen Kräfte in Europa. „Wir sehen eine Erstarkung der Populisten von Links und Rechts. Dem müssen wir entgegentreten, allerdings ohne Wählerbeschimpfung oder einer Aufteilung à la Demokraten gegen Populisten, denn das befeuert sie nur“, stellte Wientzek fest.

Starke Argumente gegen Populismus

Hildegard Bentele erklärte, dass Bürgerinnen und Bürger eine Vielzahl an Fragen haben, die sie bewegen. „Zum einen werden mir viele tagespolitische Fragen gestellt, so zum Beispiel zur EU-Urheberrechtsreform. Im Hinblick auf die Fridays-for-Future-Bewegung fragen die Bürgerinnen und Bürger, was wir für den Klimaschutz tun können“, erklärte Bentele und fuhr weiter fort: „Wie geht es weiter mit der Migrationspolitik der EU? Wie positionieren wir uns als europäische Wirtschaft gegenüber China? Wie gehen wir mit Putin und Trump um? Hier müssen wir mit starken Argumenten gegen jeglichen Populismus überzeugen.“

„Europa ist unser Projekt für Frieden und eine starke Wirtschaft. Daher müssen wir am 26. Mai 2019 allesamt wählen gehen und unsere Stimme der CDU als Teil der Europäischen Volkspartei geben - für eine EU des Augenmaßes“, waren sich Dr. Jan-Marco Luczak und die Gäste einig.